Für bestimmte Rechtsgeschäfte ist die Schriftform nicht ausreichend, sondern die Beurkundung durch einen Notar (§ 128 BGB) gesetzlich vorgeschrieben.

Die Beachtung der Beurkundungspflicht ist deswegen so wichtig, weil ansonsten das betreffende Rechtsgeschäft wegen Missachtung der vorgeschriebenen Form nichtig ist (§ 125 BGB). Die Nichtigkeit kann auch dann eintreten, wenn ein formbedürftiger Teil und ein nicht formbedürftiger Teil des Rechtsgeschäfts eine Einheit im Rechtssinne bilden und miteinander „stehen und fallen″ sollen (vgl. BGH, Urteil vom 6. Dezember 1979 - VII ZR 313/78, BGH, Urteil vom 6. November 1980 - VII ZR 12/80, BGH, Urteil vom 13. Juni 2002 - VII ZR 321/00, BGH, Urteil vom 12. Februar 2009 - VII ZR 230/07, BGH, Urteil vom 22. Juli 2010 - VII ZR 246/08).

Nachfolgend finden Sie eine Übersicht der wichtigsten Rechtsgeschäfte, die der notariellen Beurkundung bedürfen (ohne Anspruch auf Vollständigkeit / Aktualität).

Bürgerliches Recht

Gesellschaftsrecht